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        Sri Venkarteshwar, oder auch liebevoll Balaji genannt.      
 OM Shanti

 


Narada- Muni ein spiritueller
Reisender aus alten indischen Geschichten

Narayan, Narayan...

...ist der Gruss Naradas, wo immer er auf seinen Reisen auftaucht. Von allen Reisenden die Bharat- Indien je besucht haben, ist er der berühmteste. Überall in den vedischen Schriften und der Mythologie wird er in alten Geschichten (Puranas) erwähnt. Bekannt ist er durch Dramen die sich dort abspielten, wo er auf seinen Reisen entlangkam. Er spielt auf einer Vina und ist der Berichterstatter aus der spirituellen Welt, die er auch vermag zu bereisen. Auf seinen Touren besucht er Götter und Menschen gleichermassen. Er wird "Devarishi" genannt, der spirituellen König und Lehrer der Halbgötter. Ein Heiliger also. Narada ist in dieser materiellen und jener spirituellen Welt unterwegs. Jeder Inder kennt diese weise Persönlichkeit und die Geschichten die sich um ihn ranken. Seine Weisheiten sind im Leben der Hindus integriert. Sogar in Bollywood- Filmen erfreut er immer wieder die von ihm begeisterten Zuschauer. Er ist sehr beliebt und wird als Medium zwischen Gott, den Göttern, den Menschen und der Natur verstanden. Auf ihm lastet ein Fluch des vedischen Schöpfergottes Brahma, durch den es ihm nicht möglich ist, längere Zeit an einem Ort zu bleiben. Diesen Fluch bekam Narada, bei einem erfolgreichen Versuch, die Menschen durch Vernunft vom Zölibat zu überzeugen.
So ist er eben immer auf Reisen und überall wo er erscheint, passieren die unmöglichsten Geschichten. Narayan, Narayan....

Auch Narada wusste: Indien ist ein ideales Reiseland mit dem größten Angebot an Attraktionen und Sehenwürgigkeiten auf jedem Gebiet touristischen Interesses. Durch die verschiedenen Klimazonen von Norden nach Süden, kann man sich je nach Empfinden eine angenehme Temperatur aussuchen. Die beste Reisezeit ist von Oktober nach der Regenzeit, wenn alles frisch und sauber ist, bis März wenn es überall heiß und staubig wird. Über den März hinaus ist es für Europäer besser, sich in die nördlichen Himalayagebiete oder auf höhergelegene "Hillstations" zu begeben, wo dann angenehmes Klima herrscht. Man kann sich, wenn man mit dem Klima zieht, das ganze Jahr über in angenehmen Temperaturen aufhalten. Indien ist ein Reiseland für ausgedehnte, langfristige Touren mit leichtem Gepäck. Ein perfektes Verkehrssystem macht es möglich, jeden nur erdenklichen Ort zu erreichen. Was Indien, abgesehen von den kulturellen Sehenswürdigkeiten und humorvollen Menschen richtig interessant macht, sind die lebhaften vedischen Religionen, deren Hintergrund eine mehr als phantastische, farbenfrohe Götterwelt ist. Davon ist das Leben und die Bevölkerung in Sitten und Gebräuchen von grundauf geprägt. Diese subtile Götterwelt wird einem sichtbar und verständlich, wenn man einen aufrichtigen Blick darauf wirft. Trotz materieller Armut hat Indien einen spirituellen Reichtum und Tradition zu bieten, wie keine andere Kultur auf dieser Welt. Besucht man die richtigen Plätze, kann man diese faszinierende Kultur auch noch "live" miterleben. Es ist wirklich etwas besonderes, denn sie befindet sich wie alle anderen Hochkulturen auch, auf dem Weg ins Vergessen.
Das Ziel unserer ungewöhnlichen Reise war also nicht das indische Torrémolinos, sondern wir besuchten sogenannte "Tirthas", heilige Orte mit vedischem Kultur- und traditionellem, spiritualem Hintergrund. Vom Tourismus unentdeckte Tempelplätze mit göttlicher Atmosphäre in allerschönster indischer Natur.
(no profit, no loss + ohne gefürchtete Biscuit- Gang)
In den überlieferten mythologischen Schriften Indiens (welche uns als Reiseführer und Informationsquelle dienten), nennt man solche Touren in einer Kombination von spiritueller Kultur-, Erlebnis- und Erkenntnisreise
ein: TIRTHA - YATRA !
TIRTHA = Naturwunder, heiliger Kultstätte, Tempel; YATRA = Reise.

Diese im Westen unbekannte, jahrtausendalte Reisekultur birgt einen großen spirituellen Wert für jederman, basiert auf vedischer Weisheit und macht ungemeinen Spaß. Der sonst übliche und krasse Kontrast zwischen dem reichen Westler und dem armen Inder verliert auf solch einer Reise seine negative Wirkung und kann sich nicht mehr störend auswirken. Man wird familiar. Schon das religiöse Gespräch mit dem Taxifahrer verhindert überhöhte Preise. Und der erzählt es dem Hotelbesitzer usw.
Indien war uns schon ein bekanntes Land, und nach vorgehender Studie nahmen wir uns zum Milleniumswechsel (1999/ 2000) vor, solch ein Yatra zu unternehmen. Wir sollten viel ungewohntes sehen und lernen. Im Land der Gond- Tribals, in Chhattisgarh (Mittelindien) trafen wir z.B diesen Adi- Vasi Ureinwohner, der sich zum Anlass eines religiösen Festes als die grausame Göttin Kali darstellte.
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Obwohl wir uns zu keiner Religion bekennen, diese uns aber interessieren, wollten wir Neujahr 2000 mit den indischen Göttern feiern, um auch mehr über dieselben zu erfahren. Wir ließen uns von den alten vedischen Überlieferungen zu den Plätzen führen, und schon bald stellten wir erfreut fest, daß uns diese Art der Reise mehr an Abenteuer und Erlebnis brachte, als wir es je erwartet hätten. Irgendwie fing alles etwas umständlich an, doch nach einiger Zeit (nach dem Kulturschock) fühlten wir uns gesegnet und fanden uns in einem Garten der Götter......., in einem Wunder einer Vision.


Inhalt dieser Site:

Von unserer Tour haben wir einen Foto- Reisebericht zusammengestellt, in dem man die sechs Monate unserer Reise zu den Residenzen der indischen Götter, detailliert, Ort für Ort, nachverfolgen, und dabei viel über die indische vedische Kultur erfahren kann. Viele kommentierte Fotos vermitteln einen Eindruck des Reichtums, der Schönheit und Vielfalt, welche sich aus den alten heiligen Schriften, in Verbindung mit einer sehenswürdigen Natur und den Menschen an diesen «Tirtha oder Devasthanam» genannten Plätzen entfaltet hat.
Der Reiseverlauf bietet eine grobe Übersicht unserer Fahrt durch Mittel und Südostindien.
In einer Foto- Galerie kann man unkommentierte Fotos von dieser Tour betrachten.

Mehr noch: Man gewinnt einen allgemeinen Eindruck des farbenfrohen, indischen Lebens, Land und Leute mit schönen Motiven auf einer gesonderten Bilderseite.

Da ein Tirtha- Yatra oder eine spirituelle Reise zu den schönsten Plätzen Indiens und die Götter zusammengehören, findet ihr auch Interessantes, Sehens- und Wissenswertes aus der indischen Götter- und Dämonenwelt, auch über die Beziehung der anderen Lebewesen dazu.
Den dazugehörigen heiligen Plätzen, schönen Tempeln, und spirituellen Symbolen, wie auch der Kunst des Malens von Kolam- Fußbodendekor haben wir ein paar zusätzliche Seiten gewidmet.
Eine Yantra- Galerie zeigt optische und akustische Meditationshilfen.

Informationen und eine kleine Hilfe, wenn man "Bharat- Indien" in den noch verbliebenen Restbeständen seiner spirituellen Originalität kennenlernen und erleben will, findet ihr unter Einsteiger, mit Grundlagen und Tipps, wie man sich allgemein und speziell an den heiligen Stätten in Indien verhält. Sie geben die Möglichkeit, nicht nur die aufbereiteten, oft schon überlaufenen Touristenplätze des Landes zu bereisen.




Abenteuerland Indien

Unsere Tour , at a  Glance a´ la   Landkarte  (Tourmap)


Die Kinderliebe der Inder war uns bekannt, und weil ein Deva- sthan
(Deva= Gottheit;    Sthanam= Ort, Platz ) mit seiner spirituell motivierten Bevölkerung in der Regel immer friedlich und familienfreundlich ist, hatten wir auch keine Bedenken diese Tour mit unserer damals erst drei Jahre alten Tochter Tulsi zu unternehmen.
Leider können wir nur beschreiben und vielleicht eine Idee vermitteln, den Geschmack (rasa), welchen man auf so einer Reise erfährt aber nicht darbieten. Um solchen Nektar zu genießen, muß man unbedingt die reife süße Frucht vom Baum des vedischen Wissens selbst probieren. Die meisten Orte in denen man noch die vedische Zivilisation hautnahe erleben kann, liegen abseits der modernen indischen Städte und Touristenstrecken. So war es schon ein kleines Abenteuer in die Gebiete zu reisen, wo sich das einfache enthaltsame Leben an den wunderschönen " holy Spots " abspielt. Wir kamen dabei durch Dschungelgebiete und lebten kurzzeitig mit deren Bewohnern und ihren traditionellen Sonderheiten, Gebräuchen und uns unbekannten Philosophien. Auf dieser Tour erfuhren wir noch mehr und mehr, welche großartigen Möglichkeiten des Reisens es auf diesem sehenswürdigen Subkontinent gibt, und hörten sogar etwas Wahres aus dem alten deutschen Wanderlied:

Sarangi- Spieler

Klick, um den beiden zuzuhören
(74kb,mp3)
„Wem Gott will rechte Gunst erweisen,    
den schickt er in die weite Welt ,
dem will er seine Wunder weisen ,
in Wald und Wies` , auf Flur und Feld.

Die Faulen die hinterm Ofen liegen
erquicket nicht das Morgenrot
sie träumen nur vom Kinder kriegen
     und ihrer Sorg` ums täglich` Brot.”



Viel Spaß auf dieser virtuellen Reise in ein wunderschönes Land mit seinen Göttern und den kleinen Menschen mit grossem Herzen....

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