Startseite/ ÜbersichtFotoreport einer Indienreise:zur Homepage

Seite 15 von 16


Rikshasalat Tempo- Taxi Einfahrt ins Bhera- Ghat Marmorfelsen als Narmada-ufer Marble- Rocks Auf der Exkursion zum Wasserfall Narmada Wasserfall Steinmetzarbeiten aus Marmor New- Delhi  Touristcamp Elefant auf dem Campingplatz


Jabalpur ( Marmorfelsen ) / New- Delhi


zurück zu Seite 14weiter zu Seite 16
Indien  


Eine Tagestour mit dem Bus, 200 km. westlich von Amarkantak, liegt Jabalpur eine Distriktstadt. Nach dem letzten Monat im Dschungel kamen wir wieder in eine Stadt und waren natürlich geschockt von Lärm, Gestank, und hektischem Treiben. Auch hatten wir schon lange nicht mehr in einem Hotel gewohnt. Von hier hatten wir aber eine direkte Zugverbindung zum Norden. Bevor wir jedoch direkt nach New- Delhi, unserem nächsten Ziel fuhren, wollten wir uns erst wieder in der "Zivilisation" einleben und den letzten Platz unseres Tirtha- Yatra aufsuchen.

Es waren die Marmorfelsen, in der Nähe von Jabalpur, das sogenannte "Bheraghat". Zweihundert Kilometer hinter der Quelle, ist Narmada schon ein beachtlicher Fluß und fließt durch diese weißen Marmorfelsen. Ein grandioses Naturschauspiel. Mit einem "Tempo" Taxi kann man von Jabalpur direkt bis zu diesem Narmada- Fall fahren. Dort gibt es einen Wanderweg entlang dieser Kaskade, und die Möglichkeit mit dem Boot auf dem Narmada durch die gewaltigen weißen Felsen zu fahren. Wir machten beides und bestaunten diesen heiligen Platz auf einem Tagesausflug. Was diesen Fluß Narmada so heilig macht, kann man erst verstehen, wenn man an seinen Ufern gelebt hat. Es ist nicht möglich, diese Feinstofflichkeit die man hier, wie nirgends wo anders zu spüren bekommt, in Worte zu fassen, oder gar zu beschreiben. Ein Fall für Dichter.

Ein Panorama dieser Empfindungen und Visionen bekommt man auch erst, wenn man die Literatur die sich um dieses Heiligtum rankt, gelesen hat und hier an den Ufern lebt. Die Krönung ist aber, wohl als Pilger an den Ufern von Tempel zu Tempel zu wandern und Göttin Narmada vollkommen in allen Einzelheiten kennen zu lernen. Dazu muß ich anmerken: Das Reittier Narmadas ist das Krokodil. So ist es nicht verwunderlich, daß in den weiten Gebieten entlang des Flusses auch wilde Tiere leben. Bären, Tiger, Schlangen aber auch Räuber, die es auf die wenigen Habseligkeiten der Pilger abgesehen haben. Die Wanderer berichten davon, daß durch die Läuterung welche man am Narmada erfährt es aber völlig ungefährlich sei, diese Tour welche drei Jahre dauert, zu unternehmen. Es gehört also eine Portion Gottvertrauen und Entsagung dazu, denn sonst ist
es ein gefährliches Abenteuer. Unser Abenteuer "Tirtha- Yatra" war damit zu Ende. Wir hatten noch einen Monat Zeit bevor wir Indien wieder verließen, und wollten noch nach New- Delhi um Einkäufe zu machen. Dinge die wir nach der Reise in Deutschland brauchten.


Seitenanfang









Tagsüber Riksha- Salat ... ...und abends Menschen beim Tempelbesuch unter dem gleichen Baum. Mitten in der Stadt ein kleiner heiliger Platz.


Seitenanfang




Bei einem Blick aus unserem Hotelzimmer in Jabalpur überkam uns ein Hauch von Horror. Auch sollte unsere nächste Station New- Delhi sein. Eine noch größere Stadt. Schon hatten wir wieder Heimweh nach Mutter Natur. Aber wir bekamen noch ein Trostpflaster. Bhera- ghat hieß der heiliger Platz außerhalb von Jabalpur. Den wollten wir uns auf einem Tagestrip ansehen.






   



Ganzfrüh morgens stiegen wir in eines dieser Taxis, die einen Direktservice von Jabalpur zum Bheraghat betreiben. Die Fahrt war recht hart, da diese Fahrzeuge immer überladen werden. Außerdem haben sie nur einen Ausstieg nach hinten, halten alle Naselang an um Passagiere ein und aussteigen zu lassen. Blaue Flecken sind da unvermeidlich. Jeder muß sich in Duldsamkeit üben. WennSeitenanfang man das Ziel dann erreicht hat, hat es aber doch Spaß gemacht.





  Bhera- Ghat


Am Fluß angekommen ließen wir uns mit einem Ruderboot die Marmorfelsen zeigen Diese gigantische Felsformationen bilden hier im Bhera- Ghat das Steilufer des Narmada. Mit dem Boot konnte man durch die Felsen rudern bis die Strömung eines Wasserfalls zu wild wurde und man nicht mehr Seitenanfangweiterkam. Es war eine schöne Fahrt im Schatten der Felsen.







     

Weiß wie Eisberge ragen die Felsen aus dem Wasser. Bei Vollmond muß solch eine Bootsfahrt einen besonderen Reiz haben. Links und rechts in den Felsen, oft unerreichbar, leben Sadhus und Heilige und praktizieren Yoga. Einer lebte sogar auf einer kleinen nackten Felseninsel unter der prallen Sonne und tat Buße. Pilger die auf Booten bei ihm vorbeikamen warfen Früchte oder KleingeldSeitenanfang auf die Insel die kaum größer wie unser Wohnzimmer war.







     

Weiter flußauf wurde die Passage immer enger und die Felsen immer höher. Wir drehten um, fuhren zurück um das weitere Stück, was man nicht mehr mit dem Boot fahren kann, zufuß zu bewältigen. Während der Regenzeit steht dieses ganze Tal unter Wasser.Seitenanfang Das Wasser steigt um 15- 20 Meter







     
Nun war aber schon sechs Monate kein Regen mehr gefallen. So war nur noch diese Stromschnelle übrig. Wir liefen auf den Felsen weiter um am Ende dieses Kanals einen großen Wasserfall zu finden.


Seitenanfang






     
Narmade har har  






Seitenanfang





     
Da hier viel Marmor und anderes leicht zu verarbeitendes Gestein vorkommt, werden natürlich "Murtis" in großen Mengen hergestellt und verkauft. Nandis, Shivalingas, Hanuman,Seitenanfang werden in allen Größen angeboten.





New- Delhi  

Zwei Wochen blieben wir New- Delhi und mieteten uns in diesen Bungalows ein. Morgens kam immer dieser Elefantenführer um sich mit den Touristen ein wenig Geld zu verdienen. Manchmal kamen auch Schlangenbeschwörer oder Musikanten. Sie sorgten für indische Unterhaltung. Auf diesem Campingplatz trifft man auch viel motorisierten Tourismus. Mit LKWs, Bussen, Motorrädern, ja selbst mit MotorrikshasSeitenanfang sind Leute in Indien unterwegs. Solche Vehicle kann man billig erstehen.





     
Von diesem Camp, was einen an den Dschungel erinnern soll, ist es nicht weit zum Connaught- Place dem Einkaufszentrum von New- Delhi aber auch zum Chamdi- Chowk in Old- Delhi. So konnten wir unsere Einkäufe tätigen und uns noch irgendwie im Dschungel fühlen. Auch ein kleiner Krishna- Tempel ist hierSeitenanfang wo morgens und abends "Pooja" oder Gottesdienst stattfand.



Auf der letzten Seite 16 machen wir einen Ausflug zu den Bhaja- Höhlen in "Lonavala"


zur Startseite/ Übersicht


 



Zurück zu Seite 14Reiseverlauf Weiter zu Seite 16



ll Intro ll Home ll Kolam ll Reisebericht/ Galerie ll Bilder ll ved.Götter ll Symbole&Yantra ll Einsteiger ll Tempel ll



2003-2015 © by Vishal Besuche: KommentareFeedback Mail A Friend